Aukruger Visionen

Aukruger Dorfwerkstatt

Als Ersatz für „Aukrug Marketing“ schlage ich die Installation der „Aukruger Dorfwerkstatt“ vor, in der die Marketing-Aktivitäten der Gemeinde ehrenamtlich koordiniert werden.

Begründung

Die finanziellen Mittel, die bisher von der Gemeindevertetung für Aukrug-Marketing bereitgestellt wurden, könnten meiner Meinung nach in Zusammenarbeit mit den Aukruger Vereinen effektiver und wirkungsvoller eingesetzt werden.

Eine erhebliche personelle Verstärkung von Aukrug-Marketing, wie sie im CDU-Wahlprogramm gefordert wird, wäre mit der Einrichtung der „Aukruger Dorfwerkstatt“ überflüssig und die Personalkosten könnten stattdessen für die Umsetzung von Projekten genutzt werden.

Umsetzung

Budget

Die Gemeinde könnte beim Wegfall von Aukrug-Marketing ein Budget von 15.000 Euro zur Verfügungs stellen, mit dem Marketingmaßnahmen für Aukrug durch Vereine und Verbände umzusetzen sind.

Organsiation

Die Dorfwerkstatt organisiert sich online über eine geeignete Software-Plattform, wie ich sie in meinem Vorschlag zur Stärkung der Demokratie beschrieben habe. Vorschläge können so einfach an viele Personen verteilt und Abstimmungen transparent durchgeführt werden.

Teilnehmer

Stimmberechtige Mitglieder wären bei meinem Vorschlag die Gemeindevertreter/Innen sowie alle ersten und zweiten Vorsitzenden der Aukruger Vereine. Insgesamt also rund 120 bis 150 Personen, wenn alle mitmachen. Die Teilnehmer der Dorfwerkstatt entscheiden demokratisch darüber, welche Projekte in Aukrug aus dem Budget gefördert werden.

Leitung

Die Dorfwerkstatt könnte z.B. durch Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaft und Umwelt organisiert und moderiert werden.

Treffen

Die Mitglieder der Dorfwerkstatt können sich über die Online-Plattform zu Treffen verabreden, um gemeinsame Projekte vorzubereiten

Förderbedingungen

  • Jeder ausgabewirksame Euro, den Vereine für Projekte oder Aktionen aufwenden, würde mit einem Euro bezuschusst werden

  • Maximaler Förderbetrag: 1.000 Euro

  • Weitere Unterstützung durch die Gemeinde mit Bauhofleistungen, Schirmherrrschaft, etc. sind möglich.

  • Auszahlung: vor Projektbeginn nach schriftlicher Fördervereinbarung mit dem jeweiligen Vereinsvorstand

  • Kontrolle: Gesonderter Nachweis der Kosten in einer Anlage zum Kassenbericht des geförderten Vereins. Kopie des Kostennachweises geht nach der Mitgliederversammlung des Vereins an die Leitung der Dorfwerkstatt.

  • Termine: Projekte für das Folgejahr müssen bis zum 30. November eingereicht werden. Abstimmung in der Online-Dorfwerkstatt vom 1.Dezember bis zum 15. Januar Auf dem Jahresempfang in der zweiten Januarhälfte könnten die geförderten Projekte bekannt gegeben.

  • Auswahl: Die Mitglieder der Dorfwerkstatt verteilen in den sechs Abstimmungswochen je Mitglied 3 Stimmen auf die eingereichten Prokekte. Die Vorschläge mit den meisten Stimmen erhalten den finanziellen Zuschuss. Die maximale Anzahl ergibt sich durch das Budegt von 15.000 Euro, also mindensten 15 Projekte, bei geringen Förderanträgen auch erheblich mehr.

Erwartungen

  • Die Motivation allerehrenamtlich Tätigen in den Vereinen würde gestärkt.

  • Veranstaltungen und Aktionen der Vereine könnten durch die Zuschüsse besser beworben werden und würden so gleichzeitig für Aukrug werben

  • Gemeinsame Aktionen von Vereinen würden belohnt, da Projekte so mehr Stimmen in der Abstimmung erhalten könnten

  • Die Auswahl der Projekte würde von relativ vielen Personen getroffen, die alle Erfahrungen in der ehrenamtlichen Arbeit haben

  • Die Kombination von Fördergeld plus Ehrenamt ermöglicht vollkommen neue Projekte und Tätigkeitsfelder für Vereine und Verbände. Zum Beispiel könnten sich Vereine für die Neubürgerbegrüßung in einem Jahr oder für die Ausrichtung von neuen Festen oder Messen bewerben

  • Die Gemeinde könnte in der Dorfwerkstatt gezielt nach ehrenamtlichen Lösungen für bestimmte Aufgaben suchen, wie z.B. für die Organisiation des Flohmarktes, den Aukrug-Marketing bereits zwei Mal veranstaltet hat.

  • Finanzielle Hindernisse bei der Umsetzung von guten Ideen könnten reduziert werden.

  • Mit der Dorfwerkstatt würden Projekte erarbeitet und umgesetzt werden, anstatt nur über sie zu reden.